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Mineralstoffmangel bei Hunden
Was sind Mineralien?
Mineralien sind essentielle Nährstoffe, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Hunden unerlässlich sind. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Immunsystems, der Gesunderhaltung von Haut und Fell, der Aufrechterhaltung von Knochen und Zähnen sowie bei vielen anderen Funktionen im Körper von Hunden. Obwohl Hunde in der Regel ausgewogene und nährstoffreiche Futtermittel benötigen, kann es dennoch sinnvoll sein, ihnen zusätzliche Mineralien zu geben, um Mangelerscheinungen zu vermeiden und die Gesundheit zu unterstützen.
Die Symptome
Mineralstoffmangel kann zu vielfältigen Symptomen führen die leicht mit anderen Anzeichen verwechselt werden können. So werden oft erste Anzeichen einer Unterversorgung mit „natürlichen“ Alterserscheinungen, unzureichender Bewegung an der frischen Luft oder Stresssituationen erklärt. Dies ist auch nicht verwunderlich, denn wird Ihr Hund nicht mit ausreichend Mineralstoffen versorgt, können erste Symptome mit starker Verzögerung auftreten und sich somit einschleichen. Mögliche Symptome können unter anderem sein:
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Nervosität
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Abbau von Knochen
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Kraftloses Fell
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Lustloses Verhalten
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Häufige Erkältungen bzw. geschwächtes Immunsystem
Wie kann es zu Mineralstoffmangel bei meinem Hund kommen?
Das Problem könnte u.a. an einer einseitigen Ernährung und / oder an einer nicht den individuellen Bedürfnissen des Hundes angepassten Ernährung liegen. So wird, beispielsweise, beim Barfen zwar rohes und frisches Fleisch verfüttert, die Knochen jedoch fehlen. Somit ist keine ausreichende Versorgung mit Phosphor und Calcium gegeben. Dies kann bereits zu ernsthaften Mangelerscheinungen führen die. Vor allem im Wachstum ist dieser Mineralstoffmangel bei Hunden nicht zu unterschätzen. Aber nicht nur beim Barfen ist ein mögliches Mineralstoffdefizit möglich, auch bei Trocken- oder Nassfutter sind oft chemische Zusätze enthalten die vom Organismus nicht immer auf die Art und Weise verarbeitet werden können wie natürliche Inhaltsstoffe. Auch in diesem Fall können Defizite entstehen.
Was kann ich tun um ein Defizit nach Möglichkeit auszuschließen?
Hören Sie auf Ihren Hund. Schon bei den ersten Anzeichen einer möglichen Unterversorgung sollte Sie als aller erstes Ihren Tierarzt fragen. Sollte ein Defizit in Betracht gezogen werden analysieren Sie genau die aktuelle Ernährung Ihres Hundes. Fällt Ihnen dabei auf, dass es einseitig ist, oder evtl. zu wenig an wertvollen Zutaten verfüttert werden versuchen Sie -Schrittweise und in Absprache mit einem Experten- die Ernährung anzupassen. Ergänzungsfutter die ein mögliches Defizit an Mineralien vorbeugen können, sind vor allem beim barfen, nicht außer acht zu lassen. Und dann beobachten Sie Ihren Hund weiterhin ob sich die Symptome allmählich einstellen. Genau so langwierig wie die Symptome auftreten, können diese auch abklingen. Deshalb seien Sie geduldig und lassen sich in Ihrem Vorgehen nicht verunsichern. Am Ende wird Ihr Hund es Ihnen durch sein erhöhtes Wohlbefinden danken.
Welche Mineralien benötigen Hunde?
Hunde benötigen eine Vielzahl von Mineralien, darunter Calcium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Natrium, Zink und Eisen. Diese Mineralien erfüllen verschiedene Funktionen im Körper und tragen zu einer optimalen Gesundheit bei. Hier sind einige der wichtigsten Mineralien und ihre Funktionen im Körper von Hunden:
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Calcium: Trägt zur Aufrechterhaltung starker Knochen und Zähne bei, hilft bei der Muskelkontraktion und ist wichtig für die Übertragung von Nervenimpulsen.
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Phosphor: Hilft bei der Aufrechterhaltung starker Knochen und Zähne, ist wichtig für den Energiestoffwechsel und spielt eine Rolle bei der DNA- und RNA-Synthese.
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Magnesium: Unterstützt die Funktion von Enzymen und ist wichtig für die Gesunderhaltung von Knochen und Zähnen.
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Kalium: Hilft bei der Regulierung des Flüssigkeitshaushalts im Körper und ist wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion.
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Natrium: Ist wichtig für die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts im Körper und spielt eine Rolle bei der Muskel- und Nervenfunktion.
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Zink: Unterstützt das Immunsystem und ist wichtig für die Gesunderhaltung von Haut und Fell.
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Eisen: Hilft bei der Bildung von Hämoglobin und Myoglobin, die für den Transport von Sauerstoff benötigt werden
Abschließend: Was sind eigentlich Mineralstoffe?
Nachdem wir erfahren haben was die Symptome sein können und wie wir ein Mineralstoffmangel vorbeugen können, bleibt natürlich noch die Frage im Raum was Mineralien eigentlich sind? Mineralien sind Nährstoffe (anorganischer Natur) welche unser Organismus und die der Hunde & Katzen nicht in der lage sind selbst zu erzeugen. Genau genommen sind es Verbindungen chemischer Natur welche der Organismus in seiner Funktion dringend benötigt. Eine äußerliche Zufuhr ist somit unerlässlich.
Man unterscheidet die Mineralstoffe in zwei Gruppen abhängig der vorliegenden Mengen je KG Körpergewicht im Organismus:
- Mengenelemente
- Spurenelemte
Beispiele für Mengenelemte sind:
- Magnesium
- Schwefel
- Phosphor
Beispiele für Spurenelemente sind:
- Zink
- Eisen
- Mangan
Wie man erkennen kann ist die Welt der Mineralstoffe gar nicht so schwer, alle genannten Mineralien sind Ihnen sicher bereits ein Begriff. Einen Mineralstoffmangel beim Hund anhand der Symptome zu erkennen ist jedenfalls schwieriger als einfach auf eine ausreichende Mineralstoffzufuhr zu achten und es somit garnicht erst soweit kommen zu lassen.